Silberährengras - Achnatherum calamagrostis ‘Algäu’

Das Silberährengras stammt eigentlich aus dem Mittelmeerraum, hat sich aber bei uns gut eingelebt und kommt mit dem Klima und den Böden in Mitteleuropa gut zurecht. Humusarme sandige Böden, die auch von Steinen durchsetzt sein können, kommen der Pflanze sehr entgegen. Unter diesen Bedingungen entwickelt sie ihre charakteristische Art am besten. Aber auch auf schweren Lehm und Mergelböden kommt die Pflanze gut zurecht. Ein vollsonniger, warmer Standort ist für alle Arten die Voraussetzung. Alle Sorten bilden kräftige Pflanzenhorste aus, die auch im Winter standfest bleiben und dann einen Blickfang bieten – und noch Überwinterungsmöglichkeit für Insekten. Die Botaniker haben hier etwas Verwirrung gestiftet: Achnatherum werden auch unter den Namen Stipa und Calamagrostis gehandelt.
Gute Nachbarn: Asphodeline, Calamintha, Ceratostigma und Knautia

Achnatherum ‘Algäu’ bildet etwas größere Blüten als die Wildart aus. Zudem erscheinen im Laufe des Sommers bis in den Herbst hinein noch weitere Blüten. Neue Blüten sind im Kontrast zu älteren Blüten silbrig und werden dann hellbraun. Sie sind leicht überhängend, spielen im Wind und bieten einen sehr lebendigen Eindruck.